30.12.2025
1. Erinnern
Erinnern
an Jesus Christus,
der die Gewaltspirale
durchbrechen wollte und durchbrach.
Menschen
lernen
seit 2000 Jahren
nicht dazu.
Leiden,
Schmerzen,
Verwahrlosungen,
Tote,
Zerstörungen
von Seelen und Gütern,
durch Kriege,
durch Gewalt,
durch Aggressionen,
durch Machtstreben,
durch Erniedrigungen.
Menschen
lernen und wissen
seit 2000 Jahren
viel über Krieg und Frieden.
Menschen
sind unfähig
seit jeher,
dem Frieden zu dienen.
Gott, öffne uns für Deinen Geist,
damit wir Frieden schaffen in unserem Umfeld,
für den wir Verantwortung tragen.
Wir. Du. Ich.
2. Taufe
Taufe:
Taufe ist schön.
Taufe ist wichtig.
Taufe ist Freude.
Taufe ist Leben.
Neues Leben in Jesus Christus.
Taufe ist aber auch:
Leiden,
Sterben,
Aufgeben alter Gewohnheiten,
Geburt geht nur mit Schmerz.
Zurücklassen des alten Lebens
Taufe:
Zurücklassen des alten Lebens,
für ein neues Leben in Jesus Christus.
(Zu Römer 6)
3. Ganz tief
Seelisch ganz tief.
Tiefer geht es nicht.
Gefallen.
Trauer, Schmerz, Zweifel.
Ganz unten.
Gefallen
zu Gott,
der ganz oben ist.
4. Schmerz
Sehr heftig kann der Schmerz sein,
der die Vorstellung von Gott trifft.
Aber darum:
Gott selbst verlassen?
Warum nicht:
Die Gottesvorstellung ändern?
Gott bleibt.
Auch wenn ich nicht bleibe.
5. Leben
Gott
ruft
uns
zum
Leben.
Warum
im
Tod
einrichten,
bleiben?
6. Vergebung
Nein: nicht vergeben und vergessen.
Vergessen kann nicht erzwungen werden.
Böse Taten können nicht vergessen werden,
der Schmerz, die Enttäuschung sitzen zu tief.
Vergeben unter uns Menschen bedeutet:
Ich versuche, das Böse, das uns trennt,
unser Zusammenleben nicht bestimmen zu lassen.
Vollkommene Vergebung allerdings
wird uns nur von Gott geschenkt:
in und durch Jesus Christus. Danke.
7. Dankbarkeit
Wer Mensch und Gott dankbar ist,
sieht seine Abhängigkeit von anderen ein,
sieht seine Abhängigkeit von Gott ein.
Wer Gott dankbar ist,
sieht seine Freiheit
in der Abhängigkeit von Gott ein.
8. Sterben – Leben
Ein altes Gebet:
Gott, lass mich bedenken,
dass ich sterben muss,
damit ich klug mein Leben führe.
Dazu ein neues Gebet:
Gott, lass mich bedenken,
dass ich ins Leben gekommen bin,
damit ich mein Leben in Deinem Sinn führe.
Gott, lass mich bedenken,
dass Leben und Sterben in Deiner Hand liegen,
damit ich in Deinem Geist
jetzt und ewig lebe.
In Jesus Christus. Amen
9. Abhängig
Wir sind abhängig
von politischen Entscheidungen.
Wer sich an Gott bindet,
wer in Gott seine Ruhe findet,
wer im Frieden Gottes lebt,
wer im Licht Gottes geht,
der hört auf Gottes Geist,
der den Weg zum andern weist:
Fürchte dich nicht.
10. Sterben
Sterben ist noch.
Schmerz, großer Schmerz.
Verlust.
Der Tod ist nicht mehr.
Freude, große Freude.
In Jesus Christus.
Amen.
11. Gott spricht
Gott spricht
auch zu uns Menschen.
Vielfältig. Durch:
Gedanken, Gefühle, Träume,
andere Menschen, Leiden, Glück,
Beobachtungen, Erfahrungen.
Wir können „Nein!“ sagen,
aber damit sagen wir IHM:
„Nein“.
Wir können „Ja!“ sagen,
damit sagen wir IHM
„Ja“.
Sprich weiter,
lehre mich hören,
mein Gott.
12. Sünde
Die Sünde ist ein Jäger
die sucht,
Seelen
zu töten,
zu verwunden,
zu verwirren.
Menschen versuchen,
dem Jäger zu entkommen,
ihre Seelen
zu retten,
vor Schmerz zu bewahren,
sicher zu sein.
Gott
in Jesus Christus
durch seinen Geist
möchte die Seele
füllen,
stärken,
heilen.
13. Handeln
Christen haben nicht mehr zu tun,
als Gott durch ihre
Taten,
Worte,
Persönlichkeit
durchscheinen zu lassen –
ihre Seele
Gott hinhalten,
damit er durch ihre
Taten,
Worte,
Persönlichkeit
durchscheinen kann.
Können sie das?
aus Gottes Liebe
mit Gottes Hilfe,
im Geist Gottes.
14. Glockenklang
Glockenklang Echo des blauen Sonnenhimmels,
Glockenklang, durchdringst die durchnässenden Nebel,
Glockenklang, weit getragen vom brüllenden Sturm,
Glockenklang, durchbrichst die lähmende Schwüle,
Glockenklang, belichtest die mondfinsterste Nacht,
Glockenklang: Morgens, Mittags, Abends:
Gebet zu Gott, dessen Klang wir sind.
15. Schwache
Schwache Menschen werden bedrängt.
Sie sind ausgeliefert denen, die ihnen Böses wollen,
ausgeliefert denen, die sie für sich benutzen wollen.
Weltweit fließen Tränen, schreit es still.
Schwache Menschen müssen lernen,
mit den Angriffen, die Seele und Leib verletzen, umzugehen,
auch wenn und weil sie sich nicht wehren können.
Weltweit fließen Tränen, schreit es still.
Weil Gott es will, müssen Menschen Gottes
sich mit den Schwachen, den Bedrängten, den Wehrlosen
für ihr Leben in Würde einsetzen.
Weltweit regen sich Hände – getrieben von Gottes Geist.
Es sind zu wenig, Gott,
es sind zu wenig!
Meine Hand, meine Gedanken, mein Herz?
16. Erinnere dich
Bist Du Christ,
erinnere Dich:
Du gehörst Gott.
Wer Christus folgt,
folgt Christus.
nicht sich selbst.
Christus in mir,
sagt der Apostel,
ich in Christus.
17.