12.01.2025

1.

Kopfgeldjäger:
Eine Art moderne Kopfgeldjägerei:
Mit KIs Unangenehmes aufspüren,
dann zur Anzeige bringen lassen
und Geld kassieren.

2.

Vorsicht
Zu viel naives Vertrauen und
zu wenig Selbsterkenntnis
können üble Folgen haben.

3.

Wie ein Minister
ohne Ahnung vom Metier
Minister sein kann,
kann ein Bürger
ohne Ahnung vom Metier
den Minister kritisieren.

*

Ein Ministeramt
macht den Inhaber
noch nicht
zum Experten.

4.

Denke nicht, alle Menschen seien wie du,
dann wirst du vor Enttäuschungen bewahrt.
Denke nicht, die Politiker denken wie das Volk,
dann wirst du von der Politik nicht enttäuscht.

5.

Dürfen sich Menschen wehren,
wo auch immer sie auf der Erde leben,
wenn Einheimische sie angreifen,
wenn Zugezogene sie angreifen?
Was für eine wirre Frage!

6.

Sorge eines politischen Beobachters

Es gibt Menschen,
die sich überfordern.
Sie werden hart kritisiert,
weil alles, was sie tun, zeigt,
dass sie sich sehr überfordern.
Sie könnten einem wirklich Leid tun,
wenn sie nicht andere heftig leiden ließen.
Außenstehende können sie nur anflehen:
Mensch, sieh es doch ein, um der Menschen willen,
Mensch, sieh es doch ein, um deiner selbst willen.

Allen, die sich überfordern,
wünsche ich im neuen Jahr Mut,
das zu erkennen, bevor es zu spät ist,
und sinnvolle Schlussfolgerungen zu ziehen.
Herausforderungen annehmen, für Ziele kämpfen,
sich einsetzen, Kräfte entwickeln: ja, ja, ja!
Aber sich und andere dabei nicht überfordern!
Und vor allem: Kein Leiden über andere bringen.

7.

Wegen ein paar Böller-Ehrenlosen
soll allen Bürgern des Landes
die Silvesterknallerei verboten werden?
Das ist nur Schminke
die über das Versagen der Politik
gekleistert werden soll.
Man soll sie nicht mehr wahrnehmen,
die Böller-Ehrenlosen,
will sie unter den Teppich kehren,
die Böller-Ehrenlosen,
dann kann der Bevölkerung gesagt werden:
Solche Leute gibt es nicht bei uns.

8.

Bekommt der beste Opportunist
die meisten Wählerstimmen?
Oder denken die meisten Wähler
als mündige, kritische Bürger selbst?

9.

Denke nicht, alle Menschen seien wie du,
dann wirst du vor Enttäuschungen bewahrt.
Denke nicht, die Politiker denken wie das Volk,
dann wirst du von der Politik nicht enttäuscht.

10.

Frei ist für mich der Mensch,
der sein Leben nicht verbissen sieht,
der die Möglichkeiten ausschöpft,
die ihm von seinen Fähigkeiten her ermöglicht werden.

11.

Üble politische Vorgaben
wecken kritische Bürger.
Manche Bürger schlafen,
den Schlaf der Unmündigen.
Manche Bürger werden ganz kribbelig,
weil sie die Menschen des Landes lieben,
weil sie Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit ersehnen.

12.

Ein Rechter?
Darf kein Zimmer bekommen!
Ein Linker?
Darf kein Zimmer bekommen!
Einer, der nicht weiß, was er ist?
Darf kein Zimmer bekommen!
Erst recht bekommen jeweilige
keine leckeren Brötchen mehr!
Alles politisieren
ist ein großes spaltendes Übel.
Politik ist nur ein Teil des Lebens.
Politik ist nicht das Leben!
Mensch, bleib menschlich!

13.

Denunziation-Meldestellen:
hohe Horte, warme Nester für Ideologen,
Unterschlupfe für irgendwelche,
die keine andere Arbeit mögen
aber Ideologie ausleben,
sich aufplustern?

14.

Im Grunde wundert man sich
angesichts all der Mitläufer nicht mehr.
Allerdings sollte man sich wundern,
damit das Land nicht verraten und verkauft wird.

15.

Es wäre gut,
wenn manche nicht mehr gewählt werden,
dann haben sie wenigstens Zeit,
alle anliegenden Anzeigen gegen Bürger
den Staatsanwaltschaften zukommen zu lassen.

16.

Manch politisch Engagierte
wissen nicht, was sie eigentlich wollen.
Sie wissen nur mit Vehemenz,
dass sie den politischen Gegner nicht wollen.
Warum nicht?
Das sagen ihnen die anderen schon.

17.

Gilt auch für die Politik?
Das schlechteste Produkt
benötigt die meiste Werbung?
Gute Produkte benötigen auch Werbung.
Aber wirklich gute sprechen sich herum.

18.

Wenn Politiker Bürger mitnehmen wollen,
müssen Bürger versuchen, die Politiker mitzunehmen.
Politiker haben Macht, Bürger mit zu zerren,
ob sie wollen oder nicht.
Bürger haben die Macht nicht.
Sie können nur wachsam bleiben gegen die,
die sie mitnehmen wollen.

19.

Die Freiheit ist ein kleines Pflänzchen –
das von vielen Macht-Stiefeln bedroht wird.
Auch heute.

20.

Ein caput-Wirtschaftsminister
muss sagen: Es geht immer aufwärts!
So eine Art pseudoreligiöse Vertröstung.

21.

Am liebsten möchte man raten:
Leute, lasst euch von der Politik nicht verdrießen,
macht auch selbständig, geht ins Private.
Das Problem daran ist aber:
Die ideologische Politik dringt ins Private ein,
wie ein schlechter Geruch durch die Fensterritzen.
Sie versucht, Herzen, Hirne, Körper zu vereinnahmen:
Du bist nichts mehr ohne die Weisheit derer, die euch beherrschen –
ihr sollt ihre ideologische Ausgeburt, ihr Spiegel sein,
die Politiker sind eure Zukunft,
ihr seid ihre Mitläufer –
oder bleibt atemlos zurück.

22.

Bürger austricksen
darf nicht zum Volkssport
der Politiker werden.

Bürger,
passt auf,
vor den Tricksereien,
vor den rhetorischen Umnebelungen.
Fallt nicht rein auf Wahlversprechen.

Bleibt
eigenständig,
kritisch,
wachsam,
mit eingeschaltetem Verstand.

23.

Die Welt ist bunt!
Ja.
Viele, von denen die Buntheit auf die Fahnen schreiben,
fordern Konformismus, Anpassung, Gleichmacherei.
Ausdruck der Verflachung unserer Zeit:
ethnisch, sexuell bunte Vielfalt,
aber intellektuelle Monokultur ohnegleichen,
Totalitarismus blinzelt aus allen Ecken und Enden.

24.

Das Schlimme ist,
dass WahlFakes geäußert werden.
Noch schlimmer ist,
dass welche gewählt werden wollen, die keine Ahnung haben.
Das Gute ist,
dass WahlFakes und Ahnungslosigkeiten geoutet werden.

25.

Die Auseinandersetzung wird immer heftiger.
Menschen wehren sich immer stärker
gegen die Einschränkungen der Meinungsfreiheit.
Der Druck durch Regierungen wird immer höher.
Irgendwie müssen sich vernünftige Bürger wehren
gegen Zwangsjacken, die Kritikern übergeworfen werden.

26.

Es fällt schwer,
freundlich zu sein,
wenn man sieht,
dass einer die vielen
immer weiter
in den Abgrund führt.
Und man selbst:
mitten drin.

Es fällt sehr schwer,
freundlich zu sein,
wenn die Geduld,
wenn der Verstand
zu sehr durch Ideologen
strapaziert wird,
und kein Ende ist in Sicht.

Es fällt sehr schwer –
aber wir lernen,
drüber zu stehen.

27.

Boethius sagt:

Wir können um der Ehrenstellen willen
nicht die für ehrwürdig halten,
die wir der Ehrenstellen selber
für unwürdig halten.

Kurz gesagt:
Wenn ein Unwürdiger eine Ehrenstelle hat,
entehren wir die Ehrenstelle,
wenn wir ihn für ehrwürdig halten.

Boethius sagt auch:

Würde, an Schurken übertragen,
macht sie nicht nur nicht würdig,
sondern macht offenkundig
ihre Unwürdigkeit.

Boethius schrieb das kurz vor seiner Hinrichtung.

28.

Die Leute sollen sparen,
damit man es ihnen schnell wieder
nehmen kann,
bevor sie auf dumme Gedanken kommen
und es für sich verantwortlich ausgeben.

29.

Uneinsichtige
Dilettanten versuchen
es in ihrem Dilettantismus
besser zu machen.

30.

Nicht jedem macht es Spaß,
die ideologischen Phantasien
und gesellschaftspolitischen Lieblingshobbys
der Politiker zu finanzieren.
Vor allem dann nicht,
wenn es den eigenen Ruin bedeutet.

31.

Wir als vom Staat beglückte Bürger
sollten dankbar sein,
nichts anderes wünschen,
als sich die Regierung wünscht.
Warum?
Müssen dann nicht selber denken,
selber denken, das macht Kopfweh,
selber denken sprengt das Hirn
Und ganz Verwegene werden sagen:
Selber denken ist rechtsextrem.

32.

Wort an die Kirche:

Wer sich mit politischen Strömungen
in ein Bett legt,
muss sich nicht wundern,
wenn er mit ihnen rausgeworfen wird.

Bleibt selbstbewusst,
bleibt eigenständig,
passt euch nicht an.
Ihr seid Kinder Gottes.

Ihr seid Kinder Gottes,
keine Kinder irgendwelcher Ideologen,
keine Kinder irgendwelcher Zeitströmungen
keine Kinder irgendwelcher Mächtiger.

Kinder Gottes gehen gegen Missstände vor,
gegen schlimme Fehler Mächtiger,
nicht gegen Menschen mit anderen Meinungen.
Ihr seid Kinder Gottes!

33.

Der Bettler forderte die Freundlichkeit ein,
als wäre die Spende sein vorenthaltener Lohn.

34.

Ich vermute,
dass bald nicht mehr die Partei der Grünen
im Spotlight meiner Kritik stehen wird,
sondern die Merz-CDU.
Bei ihr kann man nicht sagen:
Sie sprang als Tiger und landete als Bettvorleger,
sondern:
Sie sprang als Grashüpfer und landet im Brackwasser.

35.

Für manche nachvollziehbare Logik

Wir haben viele Windräder:
Kein Wind weht,
keine Energie.
Wir brauchen mehr Windräder!

Rot-Grün:
Wirtschaft geht baden.
Finanzen gehen baden.
Demokratie geht baden.
Wir brauchen mehr rot-grün!

36.

Lasst euch von Antidemokraten,
die von sich behaupten, Demokraten zu sein,
nicht in den Extremismus jagen.
Dann haben die Antidemokraten gesiegt.
Leute, bleibt locker, mutig, freundlich.
Lasst extremistische Einflüsterungen
in Herzen und Hirnen nicht zu.

37.

Moderne westliche Moral:
Indem Frauen meinen,
sie seien emanzipiert,
tun sie das,
was Männer von ihnen wollen –
nicht gezwungen,
sondern freiwillig.
Weil sie es wollen.

38.

Weil die Politik
nicht vernünftig ist und wird,
muss sie die Menschen
belügen, beobachten, kontrollieren, abschrecken,
die vernünftig sind und bleiben,
weil sie nach Meinung Unvernünftiger unvernünftig sind.