30.12.2024
1.
Hätten wir ohne den Russland-Ukraine-Krieg
ein Minuswachstum, weil die Waffenproduktion
das tiefere wirtschaftliche Abrutschen verhindert?
2.
Nicht vor Unrecht zurückweichen –
gerade nicht in einem Staat,
den Menschen demokratisch heißen.
3,
Opposition ist die,
die das in der Regierung macht,
was sie als Opposition kritisierte.
Als wählender Bürger
stellt man sich das anders vor.
4.
Vielleicht sollten manche Politiker Kritiken ernst nehmen und begrüßen,
weil sie zeigen, was ein großer Teil der Bevölkerung von ihnen denkt.
Durch Speichellecker und Claqueure bekommt keiner es richtig mit.
5.
Wahlen werden zur Farce,
wenn Wähler nicht mehr den Eindruck haben,
dass sie mit Wahlen wirklich etwas verändern können,
weil die Parteien miteinander mauscheln.
Dazu tragen die CDUler eine Menge bei.
6.
Ein kleiner Reimer zu üblem politischen Handeln:
Das war schon immer so: Wer Mächtigen nicht passt,
wird als Kollaborateur mit dem Feind diffamiert.
Früher wurde man dafür erschossen oder inhaftiert.
Da wird mit Manipulation und Propagandatricks geprasst:
Im Hirn schwimmt noch heute die alte Sucht zu diffamieren
und versucht undemokratisch, politische Gegner zu isolieren.
7.
Sie machten furchtbar schlechte Politik.
Nun können sie daran vor Wahlen
nichts mehr ändern, müssen zahlen.
Nun posaunig, wirr trommelnd sie sagen:
Wir machen alles besser in künftigen Tagen!
Sie versuchen die Boten zu schlagen,
die die schlechte Politik in die Öffentlichkeit tragen.
*
So schlecht wie die Politik – die Reimerei. Klar.
Dass Boten der schlechten Nachricht bestraft werden,
formulierte wohl zuerst Pausanias (2. Jh. n.Chr.).
Sie machen nicht nur schlechte Politik,
sondern beschuldigen andere,
wollen sie sozial ins Abseits drängen, vernichten.
Auch die Modernen bleiben die Alten, frei nach Kästner.
8.
In einer Demokratie macht das Volk der Regierung Beine.
Macht in einer Demokratie die Regierung dem Volk Beine?
9.
Leviathan – der Mensch gibt die Macht ab,
an den Herrscher/Staat, der als Leviathan auftritt.
Eine schillernde Figur des Hobbes: Leviathan
befriedet und lehrt mit seiner Macht das Fürchten.
Gibt der Bürger die Macht ab, dann droht Gefahr:
Der Wille zur Macht ist groß – Nietzsche lässt grüßen.
Und dann grüßt noch Machiavelli:
Bürger sollen Herrscher fürchten und –
Machiavelli sagte das zwar nicht so, aber -:
Der Zweck heiligt die PropagandaMittel.
10.
Demokratische Wahlen,
sind nicht mehr,
als die ständige Entscheidung:
Was ist das kleinere Übel?
11.
Mich wundert,
dass sich heutzutage
viele nicht mehr schämen,
antidemokratisch zu agitieren,
Verbote von Parteien zu fordern,
Verbote von Meinungen im Internet zu fordern,
Menschen zu bedrängen, die anderer Meinung sind.
Ohne Scheu, ohne Scham, ohne Demut vor den Menschen.
12.
Was stimmt?:
Wenn alles nicht so traurig wäre,
wäre es lustig.
Wenn alles nicht so lustig wäre,
wäre es traurig.
13.
Als Politiker muss man schon
eine besondere Art von Mensch sein.
Wenn ich eine Politik betreibe,
die sehr vielen Menschen schadet,
würde ich mich schämen
und voller Scham zurückziehen.
Nicht aber manche Politiker:
Sie drehen dann erst recht auf.
14.
Jeder hat eine zweite Chance verdient.
Auch wenn er überfordert ist?
Das mag im privaten Leben so sein.
Nicht aber in der Politik,
die sehr, sehr vielen Schaden bringt.
15.
Der Verfall wird wunderschön überschminkt.
Der Verfall wird wunderschön übertüncht.
Wir haben darin schon große politische Meister. Ehrlich.
16.
Islamkritik in Deutschland ist rassistisch,
wegen Muslime = Minderheitsbevölkerung.
Christentumskritik ist nicht rassistisch,
wegen Christen = noch Mehrheitsbevölkerung.
Modern: Religionszugehörigkeit = Rasse.
Christenkritik in Saudi Arabien ist rassistisch,
Islamkritik ist nicht rassistisch,
wegen Mehrheitsbevölkerung?
Islamkritik aber nicht erlaubt.
Christenkritik weiß ich nicht.
17.
Indem ein Politiker
seinen politischen Gegnern
Inkompetenz vorwirft,
verbarrikadiert er sich hinter der Mauer
der eigenen Inkompetenz.
Wenn einer sich weigert,
auf politische Gegner zu achten,
auf sie zuzugehen, zuzuhören,
Ratschläge anzunehmen,
kann er keine gute Politik machen.
Ihm geht es um die Ideologie,
um die eigene Erhöhung,
die Förderung der Klientel,
nicht um das Wohl der Menschen,
denen er verantwortlich ist.
18.
Mich wundert, dass Kerzen noch nicht verboten sind:
Offenes Feuer,
Feinstaub über Feinstaub,
insgesamt die Produktion, die sind sowas von überflüssig!
Kein Mensch braucht sie – zumindest wollen Aktivisten sie nicht.
Sicher ist die mächtige Kerzenlobby daran Schuld.
Mich wundert, dass Kerzen noch nicht verboten sind.
Oder mit einer Filterhaube über der Flamme Pflicht.
19.
Wir sollten uns wieder das alte Wort unserer klugen Vorfahren erinnern:
„Künstlich aufregen“ – mit schauspielerischem Talent.
Es gibt so viele, die sich künstlich aufregen,
um in ihrer GesinnungsBubble groß dazustehen
oder um selbst ein wenig Sinn in ihrem Leben zu suchen?
Nichts geschafft – aber künstlich aufgeregt.
Wie ernst soll man „künstlich Aufgeregte“ nehmen?
Gefahr: Künstliche Aufregungen verhindern,
ernsthafte Aufregungen ernst zu nehmen.
20.
Eine gute Regierung
ist für alle Regierten da,
sie bekämpft nicht
berauscht von Steuergeld und Macht
einen großen Teil der Regierten.
21.
Sie schreien: EU, EU, EU,
anpassen an die EU!
Und machen ihre eigene Politik,
die die EU kaputt macht.
Wirtschaftlich und kulturell.
22.
Manche meinen es nicht böse.
Manche meinen es gut!
Sie sind nur Spielsteinchen
in einem bösen, abgekarteten Spiel.
23.
Wenn ein Heer durch die Lande gezogen war,
die ganzen Vorräte aufgefressen,
Frauen und Tiere gejagt,
Höfe geplündert und Städte,
Bäume gerodet, Felder zertrampelt,
gebrandschatzt und gefoltert –
dann wurde ein Land „ver-heert“.
Ein passendes Wort.
24.
Der Wolf hatte viel Kreide gefressen.
Er trat vor die Versammlung der Schafe,
alle Medien und Kameras waren dabei:
Vertreibt die Hirtenhunde!
Wählt mich zu eurem Hüter!
Ich bin vegan geworden!
Ich mache alles besser!
Und manche Schafe hörte ich sagen:
Ist der süß! Ich vertraue ihm!
Und sie machten ganz viel Propaganda:
Der Wolf ist unser Retter!
Wählt ihn! Wählt ihn!
Er hat zwar viele von uns auf dem Gewissen,
Er ist der wahre Hirtenhund: Stark und schön!
25.
Sehe ich das richtig,
dass dieses dämliche Xmas wieder auf dem Rückzug ist,
Weihnachten also wieder unter medialen Stiefeln hervorkriecht?
Wenn dem so ist:
Liegt es an Weihnachten? Oder:
Liegt es vielmehr daran:
dass Musk das X für sich reklamiert
und keiner Werbung für Musk machen will?
Nach dem Motto:
Selbst Weihnachten hat Musk mit Xmas übernommen?
26.
Was ich in den letzten Jahren gelernt habe:
Wie abhängig die Bürger von den Launen der Politiker sind.
Ich hätte nicht gedacht,
dass innerhalb weniger Jahre so viel zerstört werden kann.
Und als Bürger kann man nichts dagegen tun,
muss zusehen, welche Folgen falsche Politik hat.
27.
Linke Medien lieben Propaganda,
sie bezeichnen MittePlattformen,
bürgerliche, normale Plattformen,
als „Rechts gerichtet“, als „Rechts“.
Geht es nicht auch ohne Propaganda:
Einfach schreiben: XY berichtet?
Man sagt ja auch nicht ständig:
der linke Spiegel, die linke Zeit, die linkeste taz usw.
Normale Menschen ohne Propaganda sagen:
der Spiegel, die Zeit, die taz.
Linke lieben eben Propaganda,
Zwietracht, wenn nicht jeder ihnen folgt?
28.
Manchmal hat man den Eindruck,
irgendwelche Zeitungsmenschen
und natürlich auch andere Zeitgenossen,
wollen auf einer politischen Welle schwimmend,
sich aufplusternd, wichtig machen.
Auch Menschen, die sich Christen nennen.
Verantworten müssen sie sich vor Gott.
Nicht vor Gesinnungsgenossen.
29.
In den letzten Jahren
konnten die Bürger sehen,
welche massiven Folgen
ideologische
das heißt
als rücksichtslos empfundene
Machtpolitik hat.
Und das in kurzer Zeit.
Und das in einer Demokratie.
30.
Mobbing ist schlimm, sehr schlimm.
Noch schlimmer ist es,
wenn mobbende Menschen
denen Mobbing vorwerfen,
die sich gegen Mobber wehren.
31.
Manche Aktivisten und Ideologen,
sind freiwillig so neben der Spur,
dass heftiger Spott natürliche Konsequenz ist.
Man muss sich auf die Zunge beißen
man muss sich die Finger verknoten,
um nicht zu sagen, was Wahrheit ist.
Und dann lehrt und lernt man noch:
Sei immer ehrlich zu allen Leuten!
Geht nicht, Freunde, geht nicht!
Sie sind häufig zu mächtig.
Wer verspottet schon einen im Rotlichtmilieu,
der stärkere Typen um sich versammelt.
32.
Wer Politiker für die Entscheidungen kritisiert,
hofft, dass sie eines Besseren belehrt werden.
Wer Politiker beleidigt, hat alle Hoffnung aufgegeben, hat resigniert:
Sie werden sich nicht ändern.
Als Resignation, als Hoffnungslosigkeit sollten Beleidigungen ernst genommen werden:
Sie sind ein Indikator für die Stimmung im Land.
33.
Wenn einer sagt:
„Dazu lieb ich Gott in Christ zu sehr,
als dass ich noch ein Muslim werd!“ –
ist das Säkularen eine Blasphemie,
eine Gotteslästerung?
Aber zu sagen:
Religionen müssen
nach der säkularen Pfeife tanzen,
ist das Höchste der reinen Gefühle,
Je suis le dieu!
Oder: Je suis le Dieu qui n’existe pas.
34.
Vieles läuft im Land aus dem Ruder.
Die Politik hat versagt auf vielen Ebenen.
Und was machen die, die versagt haben?
Sie beschimpfen die Bürger,
die nicht dafür verantwortlich sind.
35.
Die gesellschaftspolitische Problematik geht tiefer
als nur die abstruse, schädliche Politik.
Es sind die Ersatzreligionen,
die von Christus wegführen.
Anstatt es besser zu machen als die Alten,
im Namen von Jesus Christus,
öffnen sich viele vielfältigsten Ersatzreligionen,
vergänglichen, modernen Eintagsfliegen.
Die gesellschaftspolitische Problematik geht tiefer:
Menschen irren herum, wie Schafe ohne Hirten,
getrieben von Wölfen und irrenden Leithammeln.
Nicht resignieren!
Freundlich bleiben und liebend!
Wachsam sein, wie Jesus sagt,
wachsam und mit Rückgrat,
ihn nicht verleugnen, treu bleiben.
36.
Bürger
sind nicht Sklaven,
nicht zu lenkende Schafsmasse
der politischen Visionen
irgendwelcher Ideologen.
Politiker
haben sich um das Wohlergehen
der Bürger zu kümmern,
wie sich Bürger es wünschen.
Dafür wurden sie gewählt.
*
Nicht die Bürger sollen sich Politikern anpassen,
sondern die gewählten Politiker den Bürgern.
37.
Demokratie gibt es nur,
wenn Bürgern der Raum gelassen wird,
ihre Meinung kundzutun,
ohne Ärger zu bekommen,
ohne dass sie bedrängt werden,
ohne ParteienPaternalismus.
Demokratie gibt es nur,
wenn Bürgern der Raum gelassen wird,
die zu wählen, die sie wählen wollen,
weil sie meinen:
das ist das Beste für unser Land.
Freiheit gehört zur Demokratie.
38.
Fallen wir auf Fake News dann rein,
wenn wir schon längst die Gesinnung derer haben,
die die Fake News produzieren?
39.
Herrscher und ihre Cliquen sagen:
„Was Demokratie ist, bestimmen wir!
Wer was sagen darf, das bestimmen wir!
Was gesagt werden darf, das bestimmen wir!
Demokratie und Freiheit gehören zusammen!
Klar! Aber: Was Freiheit ist, bestimmen wir!“
Demokratie und Freiheit haben es in unserer Zeit sehr schwer.
Werden hin und her geschubst, werden schon ganz taumelig.