bis 20.8.

1. Der Bückling gehört auf den Speiseteller,
nicht zum demokratischen Diskurs.

Manche möchten Demokraten
mit Hilfe mancher Medien und Gruppen
zu politischen Bücklingen räuchern.

2. Eine Kirche, die Mission ablehnt, zeigt,
dass sie sich selbst als Kirche für irrelevant hält.
Natürlich nicht als Westliche-Werte-AG irrelevant.
Kirche ist viel mehr als westliche Werte NGO.

3. Politiker beeinflussen das Alltagsleben der Menschen.
Darum müssen sie massiv aufpassen, dass sie es nicht übertreiben.
Übertreibungen sind nicht nur eingriffe, sie sind Übergriffe.
Umso schwerer ist die Beeinflussung zu ertragen,
wenn den Politikern wegen ihrer Ideologie nicht zu vertrauen ist.

4. Jeder Euro, den Firmen wegen ideologischer Sperenzchen ausgeben müssen,
fehlt ihnen für sinnvolle Investitionen in die Zukunft,
damit sie weltweit wettbewerbsfähig bleiben.
Weiß jede und jeder.

5. Der eine schlägt vor,
dass nicht mehr vererbt werden darf,
der andere schlägt vor,
dass Rundfunkgebühren einfach so angehoben werden dürfen,
die andere schlägt vor,
Wohnungen zu enteignen, damit Großfamilien darin leben können…
Die anderen machen:
alles teurer, zwingen zu bestimmten Geräten…
Es scheint ihnen allen eine große Freude zu sein,
einander darin zu übertrumpfen,
Menschen die Freiheit zu nehmen, sie zu beherrschen.
Ideologie-Beherrschte.

6. Heutzutage geht es politisch nur um Zukunftsdinge,
von denen Experten und Laien wissen: es ist Murks.
Und es wird dennoch gemacht.

7. Ihr bekommt alle Wohlstand:
nachdem wir euch alle arm gemacht haben,
sind wir so Dankbarkeit erheischend gnädig,
euch wieder Wohlstand zu gewähren,
mit euch abgezwungenen Steuergeldern.

8. Wer viel Wissen hat,
ist noch lange kein Denker.
Wer weiß, wo was steht,
und der jemanden kennt,
der was weiß,
und der nachplappert,
was andere wissen,
ist es auch nicht.
Aber immerhin.

9 Wenn der Mensch aufwächst,
hat er keine Zeit,
sich um die Eltern zu kümmern,
ihr Leben, ihre Vergangenheit.
Wenn der Mensch aufgewachsen ist,
hat er Zeit,
sich um seine Eltern zu kümmern,
aber sie sind nicht mehr da.

10. Während Klima-Leute jede Dürre eifrigst bejubeln,
bejubeln ihre Gegner eifrigst jeden kühlen Regentag.

11. ChatGPT ist kein Raubzug.
Es macht, was wir alle machen:
Macht aus veröffentlichtem Alten Neues.

12. Wenn gemäßigte Kritiker niedergeschrieben werden,
werden die Extremen mehr Anhänger bekommen.

13.

An der großen Zahl der Witze, Cartoons usw., die über die Regierung gemacht werden, erkennt man die massive Verzweiflung der Leute.

Unter den Witzen über die Regierung können auch die gezählt werden, die die Regierung selbst macht. Das treibt die Leute noch mehr zur Verzweiflung.

14. Wir sind Frieden – wenn ihr tut, was wir wollen, merkt ihr unseren Frieden.
Wir lieben Demokratie – wenn ihr tut, was wir wollen, seid ihr Demokraten.
Wir lieben Freiheit – wenn ihr euch unterwerft seid ihr frei.
Wir lieben die Liebe – wenn ihr euch unserer Liebe beugt.
Wir sind gerecht und Gerechtigkeit – wenn ihr unseren neuen Gesetzen und Vorgaben gehorcht.
Wir sind tolerant – wenn ihr euch uns anpasst.
Wir respektieren euch – wenn ihr uns mit unterwürfigem Respekt begegnet.

15.

Man darf alles sagen –
zu Hause,
wenn keiner zuhört.

(Wie man demonstrieren darf
allein im heimischen Garten.)

16.

Frust

Sie kommen in ein Land,
um frei zu sein
und verwandeln es in eine
Zwangsjacke.

Sie kommen in ein Paradies
und meinen,
es sei ein Schlaraffenland,
in dem man nicht arbeiten müsste.

Manche wollen arbeiten –
man lässt sie nicht.
Manche wollen schnelles Geld –
wo werden sie gefunden?

17. Vielfach sind die Bürger nicht so blöd
wie sie manche aus der Politik gerne hält.
Sie können lesen und schreiben und rechnen.
Falsche Zahlen, falsche Farben, gewollt falsche Interpretationen
können sie schon von Wahrheit, Beobachtungen, Erleben trennen.

18.

Die Vögel warnen lautstark vor dem Mörder: Katze, Katze, Katze.
Das schrille Opfer wird beschimpft – der stille Täter nicht, darf bleiben.

19

Wenn eine Institution die Menschen missachtet, die sie tragen,
muss sie sich nicht wundern, wenn sie ihr in Scharen den Rücken kehren.
Wenn eine Institution die Regeln derer missachtet, die sie tragen,
muss sie sich nicht wundern, dass diejenigen wegrennen, die die Regeln achten.

20

Für das Vertrauen in der Gesellschaft störend
sind auch Menschen, die etwas einvernehmlich tun,
dann aber aus Reue, warum auch immer,
andere für ihr Verhalten verantwortlich machen.

21

Ein großer Fehler der Kirchen:
Wir gehen nicht missionarisch auf Zugereiste und Zeitgenossen zu.
Ist unser Glaube nur eine leere Hülle?
Haben wir selbst unseren Glauben schon aufgegeben?
Natürlich nicht Kirche und Verwaltung – aber eben: den Glauben?

22.

Die Medien heizen die Hitze so auf,
dass einem vor lauter medialer Hitze das Hirn schmilzt.

*

Sie leben von Katastrophen.
Sie reden von Katastrophen.
Sie denken mit Katastrophen.
Sie verursachen Katastrophen.

23.

Zu viel Chlorwasser berauscht so manchen Sohn der Wüste.

24.

Was ist leichter:
Transformation der Gesellschaft in Armut und Anarchie
oder:
Transformation der Gesellschaft in Freiheit, Frieden und Wohlstand?

25.

In traditionell islamischen Staaten
wird die natürliche Schönheit von Frauen unter Stoffen verborgen,
in unseren modernen Zeiten
wird die natürliche Schönheit von Frauen durch Filter und OPs verzerrt.

26.

Geht sorgfältig mit der Mutter Erde um,
denn nur sie schenkt uns Pommes rot-weiß.

Ein Wort, das manchen Ansporn sein wird.
Aber was, wenn Pommes wegen Röstaromen
und heutiges Mayo wie Ketchup wegen Zucker/Fett/Salz verboten werden?

27.

Der Inder Mangalwadi beschrieb, wie gut es ist,
dass in Europa nicht geklaut wird,
dass die Menschen einander vertrauen können.

Das ist nicht mehr so.
Das ist wirklich nicht mehr so.
Gibt es noch solche Dörfer?

28.

Klima-Utilitarismus

Das Individuum muss nicht mehr unter der Gemeinschaft leiden,
sondern Individuum und Gemeinschaft leiden
wegen einer von ein paar erhofften positiven Klimawendung.

29.

Beobachtung:
Es gibt doch etwas, das selbst Klimaerwärmungsgegner*innen wichtiger ist:
die Zuwanderung – denn das bedeutet massive Erhöhung des Energieverbrauchs -,
und die Abwehr des Überfalls Russlands auf die Ukraine –
denn das bedeutet massiven Energieverbrauch, Feinstaub… – kurz: Waffen.
Ob sie das bemerken?

30.

In unwichtigen Dingen kann man mit dem Strom schwimmen.
Wenn es um Wichtiges geht – dann sei ein Fels im Strom.